• Gesetze
  • Studium
    • Definitionen
    • Schemata
  • Suche

Schema zum unterlaubten Entfernen vom Unfallort nach § 142 I StGB

I. Tatbestand

1. Objektiver Tatbestand

a) Unfall im Straßenverkehr

Ein Unfall im Straßenverkehr ist ein plötzliches Ereignis im Straßenverkehr, das mit den typischen Gefahren des Straßenverkehrs zusammenhängt und unmittelbar zu einem nicht völlig belanglosen Personen- oder Sachschaden führt.1BGHSt 24, 382; Roxin NJW 1996, 2038; OLG Hamm NJW 82, 2456; Lackner/Kühl, 28. Auflage München 2014, § 142 Rdn. 5.

b) Unfallbeteiligter

c) Entfernen vom Unfallort

Der Unfallort ist die Stelle, an der der Unfall sich ereignet hat, wobei der gesamte Unfallablauf vom Beginn bis zum Ende (wozu auch noch das Zum-Stillstand-Kommen des Fahrzeugs unter Berücksichtigung der Verkehrssicherheit gehört).  2MüKo-StGB/Zopfs, 2. Auflage München 2011, § 142 Rdn. 47.

d) Ohne Ermöglichung von Feststellungen (Nr. 1) ODER

Als feststellungsbereite Person kommt grundsätzlich jede sich am Unfallort befindende oder innerhalb der Wartefrist hinzukommende Person als in Betracht. Voraussetzung ist, dass in Betracht kommende Personen zur Durchführung der Feststellungen zugunsten aller Beteiligter sowie des Geschädigten und zur Weitergabe der Feststellungen an den Geschädigten auch tatsächlich bereit und in der Lage sind.

3OLG Köln zfs 1983, 31; OLG Koblenz NZV 1996, 324; Burhoff in: Leipold/Tsambikakis/Zöller, Anwaltkommentar StGB, 2. Aufl. 2015, § 142 Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort, Rn. 18; Geppert, Jura 1990, 78 ff.

e) angemessene Wartezeit (Nr. 2)

f) Kausalität

Eine Handlung ist nach der conditio-sine-qua-non-Formel kausal, wenn sie nicht hinweg gedacht werden kann, ohne dass der Erfolg in seiner konkreten Gestalt entfiele.  

4RGSt 1, 373; BGHSt 1, 332.

g) Objektive Zurechnung

Dem Täter ist ein von ihm verursachter Taterfolg nur dann objektiv zuzurechnen, wenn er eine rechtlich missbilligte Gefahr geschaffen hat, die sich im tatbestandlichen Erfolg realisiert hat und nicht völlig außerhalb der allgemeinen Lebenserfahrung liegt.5OLG Karlsruhe NJW 1976, 1853; Rengier, StrafR AT, 5. Auflage München 2013, § 13 Rdn. 46.

2. Subjektiver Tatbestand

Vorsatz

Vorsatz ist der Wille zur Verwirklichung eines Straftatbestandes in Kenntnis aller seiner objektiven Tatumstände.

6BGHSt 19, 295, 298; BGHSt 36, 1, 9 f.; BGHSt 51, 100, 119; Wessels/Beulke/Satzger, StrafR AT, 43. Auflage Heidelberg 2013, Rn. 203.

II. Rechtswidrigkeit

III. Schuld

IV. § 142 IV StGB

V. Ergebnis

Quellen:

[1] BGHSt 24, 382; Roxin NJW 1996, 2038; OLG Hamm NJW 82, 2456; Lackner/Kühl, 28. Auflage München 2014, § 142 Rdn. 5.

[2] MüKo-StGB/Zopfs, 2. Auflage München 2011, § 142 Rdn. 47.

[3] OLG Köln zfs 1983, 31; OLG Koblenz NZV 1996, 324; Burhoff in: Leipold/Tsambikakis/Zöller, Anwaltkommentar StGB, 2. Aufl. 2015, § 142 Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort, Rn. 18; Geppert, Jura 1990, 78 ff.

[4] RGSt 1, 373; BGHSt 1, 332.

[5] OLG Karlsruhe NJW 1976, 1853; Rengier, StrafR AT, 5. Auflage München 2013, § 13 Rdn. 46.

[6] BGHSt 19, 295, 298; BGHSt 36, 1, 9 f.; BGHSt 51, 100, 119; Wessels/Beulke/Satzger, StrafR AT, 43. Auflage Heidelberg 2013, Rn. 203.

Weitere Schemata

  • Schema zum unbefugten Gebrauchs eines Fahrzeugs, § 248b StGB
  • Schema zum unerlaubten Entfernen vom Unfallort, § 142 II StGB
  • Schema zum unterlaubten Entfernen vom Unfallort nach § 142 I StGB
  • Schema zum Versuch
  • Schema zum Vollrausch, § 323a StGB

© 2025

Impressum Datenschutz
  • Facebook
  • Blog
  • Twitter
Schreibt uns: info@elchwinkel.de