Schema zur Beihilfe, § 27 StGB

I. Tatbestand

1. Objektiver Tatbestand

a) Taterfolg

Vorsätzliche, rechtswidrige Haupttat eines anderen

b) Tathandlung: Hilfeleisten

Hilfeleisten ist jeder Tatbeitrag, der die Haupttat ermöglicht, erleichtert oder fördert oder die vom Täter begangene Rechtsgutsverletzung verstärkt.

1BGHSt 42, 135, 138; BGHSt 6, 248, 249 f.; BGH NStZ 2004, 499, 500.

c) Kausalität

Eine Handlung ist nach der conditio-sine-qua-non-Formel kausal, wenn sie nicht hinweg gedacht werden kann, ohne dass der Erfolg in seiner konkreten Gestalt entfiele.  

2RGSt 1, 373; BGHSt 1, 332.

2. Subjektiver Tatbestand

Vorsatz

Vorsatz ist der Wille zur Verwirklichung eines Straftatbestandes in Kenntnis aller seiner objektiven Tatumstände.

3BGHSt 19, 295, 298; BGHSt 36, 1, 9 f.; BGHSt 51, 100, 119; Wessels/Beulke/Satzger, StrafR AT, 43. Auflage Heidelberg 2013, Rn. 203.

II. Rechtswidrigkeit

III. Schuld

IV. Ergebnis